Donnerstag, 8. März 2012

Die Zeit fliegt

Da sind wir nun also,

beim vermutlich letzten Blogbeitrag den ich von hier aus schreibe. Es folgt wohl noch einer, vielleicht auch zwei, über meine Zeit hier, aber damit will ich warten bis ich daheim bin. Und das ist ja nun schon in ... zweieinhalb Tagen! Oh mein Gott. So schnell sind also 5 Monate um und ihr (oder einige von euch) haben mich schon bald wieder an der Backe ^^

In chronologisch richtiger Reihenfolge erzähle ich euch also nun kurz und knapp, was ich am letzten Februarwochenende angestellt habe. Überraschung: Ich war in London! :D
An sich habe ich garnicht so wahnsinnig viel zu erzählen.

Samstags traffen sich Jenny und ich mit Sabrina, einer lieben Kommilitonin, die zur Zeit in Bristol ihr Auslandssemester absolviert, und die für diesen einen Tag in London war. Wir waren zusammen im Tate Britain, einem weiteren der zahlreichen Museen Londons. Dort gab es auch -für mich- wesentlich interessantere Bilder zu sehen als im Schwestermuseum Tate Modern ^^










(An dieser Stelle sei noch erwähnt, dass das Wasserglas auf dem Regal Kunst ist.)
Danach ging es dann zusammen zuerst lecker Mittagessen und dann zum Piccadilly Circus, wo sich unsere Wege nach einem kurzen Abstecher in einen Souvenirshop dann trennten. Jenny und ich hatten uns nämlich in der Woche zuvor Karten für die Nachmittagsvorstellung vom "Phantom der Oper" gesichert, und wuselten so also voller Freude zum Theater. Und was soll ich sagen? Es war unbeschreiblich gut *-* Ich habe ja nun schon wirklich viele Musicals gesehen, aber das ... ich bin noch immer sprachlos. Man sollte es sich definitiv ansehen, wenn man die Gelegenheit hat. Allein das Bühnenbild!



Die musikalischen Genüsse waren mit dem Phantom aber noch nicht vorbei. Per Facebook hatte ich nämlich von einem Konzert erfahren, das an dem Abend in Camden stattfinden sollte. Allerdings an einem geheimen Ort. Um diesen zu erfahren, musste man seine Handynummer an eine Email-Adresse schicken, und bekam dann Samstags per SMS nähere Infos. Nachdem wir diese also hatten ging es zu besagtem Pub, über dem in einem unbenutzen Raum dann das Konzert von Roo Panes und Josh Flowers and the Wild stattfinden sollte. Da wir etwas zu früh waren, mussten wir in dem doch sehr un-pub-mäßig eleganten Pub warten. Beim Hereinkommen fielen mir da schon zwei Leinwände auf, die die gesamte Aufmerksamkeit der (überwiegend männlichen) Anwesenden auf sich gezogen hatten. Bei näherem Betrachten stellte ich dann fest, dass diese keineswegs irgendwelchen Sport verfolgen, sondern *trommelwirbel* Starcraft 8D Da saßen sie also, die Jungs, und guckten anderen Jungs beim Zocken zu 8D Herrlich!

Das Konzert selbst war einfach toll <3 Sucht euch einfach mal Songs der Jungs auf Youtube raus :) Hopp! Los! :D


Den Sonntag verbrachte ich dann mit Nadine und Sarah, zwei weiteren Saarländerinnen auf Londontour :) Eindrücke von diesem sehr angenehm chilligen Tag habe ich nun auch noch ein paar.


















Ich melde mich dann also wohl erst aus Deutschland wieder :) Oder vielleicht noch vorher mit einem kurzen Zwischenpost. Mal sehen :)

Passt auf euch auf! (:

Freitag, 2. März 2012

The centre of time and space

Hallo ihr Lieben,

Da bin ich wieder, mit reeeeichlich Verspätung. Puh, ich habe zwei Wochenenden aufzuholen und das nächste hat schon angefangen o_Ô Naja, was soll´s. Das hier wird eher... kurz, schätze ich. Ich bin gerade nicht so schreibmotiviert (vor allem nicht nach dem Bearbeiten der Bilder >.> Da wartet noch ein Film auf mich, und ich brauche Tee, dringend.)
Also. So. Ich erzähle euch von dem 18.02. . An diesem Tag haben Jenny und ich uns auf den Weg zum Londoner Stadtteil Greenwich gemacht. Beziehungsweise haben wir uns dort getroffen, an einem verwirrend kleinen Bahnhof. So klein, dass wir uns fast nicht gefunden hätten (ernsthaft!). Lustig fand ich es, dass ich als ich da so stand, wartend, auf meinem Handy rumspielend, von einem jungen Briten angesprochen wurde, ob man mir helfen könne. Nun, mir ist nichtmehr zu helfen (Gott, dieser Spruch ist schrecklich, oder? :D), aber ich fand das ganz lieb. Jaja, manchmal kommt da doch noch Höflichkeit bei den jungen Engländern durch. Da sollten sich diese HighSchool Kinder mal ne Scheibe von abschneiden, die einen permanent anrempeln weil sie nicht schauen, wo sie hinlaufen. Rüpel. Irgendwann, sag ich euch, stolpert da mal noch wer vor ein Auto (die innerorts teilweise halsbrecherisch rasen. Tolle Kombi!)

So, jedenfalls haben wir uns in Greenwich zuerst einen niedlichen kleinen Markt angeschaut (zwei, um genau zu sein), und sind dann durch die Universität (auf den Bildern diese großen, imposanten Gebäude) in Richtung des Observatoriums gewandert. Unterwegs haben wir noch einen Blick in eine schöne Kapelle geworfen (dieses Etwas mit der hellblauen Decke, an deren Farben ich übrigens nichts gedreht habe, das war so schön bunt) und in die "Painted Hall", die wirklich sehr imposant war.

Am Observatorium angekommen haben wir dann den Nullmeridian bewundern können (Und dabei konnte man dann gleichzeitig auf der West- und der Osthalbkugel der Erde stehen, grandios!). Das ist quasi... der Äquator, nur eben... senkrecht. Wenn ihr wisst was ich meine. Naja, wissen die Meisten wohl eh :D Dann noch eine Ausstellung über die Geschichte des Observatoriums und leider, leider konnten wir nicht in eine der Planetariumsshows. Schlauerweise haben wir uns nämlich den Samstag der Schulferien dafür ausgesucht gehabt und da war natürlich alles ausverkauft.

Zurück ging es durch zunehmend schlechteres Wetter. Nach einem Zwischenstopp in einem sehr schnuckeligen Café, dessen Besitzer mich ob meines Akzentes für eine Irin gehalten hat (yes!!), kamen wir dann durchgefroren und nass bis fast auf die Knochen am Bahnhof an. Dementsprechend unmotiviert haben wir den Rest des Tages dann in diversen warmen Lokalitäten bei Kaffee und anderen Leckereien verbracht, und dabei noch Karten für das Phantom der Oper besorgt, von dem ich euch dann nächstes Mal erzähle.

Puh. Jetzt hab ich schon wieder so viel gelabert. Entschuldigt bitte!

Hier nun endlich die Bilder:



























Freitag, 24. Februar 2012

Off-topic: Lebensträume oder "Ich wurde getagged"

Hallo ihr Lieben,

heute melde ich mich mit einem Thema, das nicht wirklich zum Thema gehört :D Also geht es mal nicht um´s Ausland, nicht um London, nicht um ... irgendwas steamiges, wobei das ja eh leider noch zu wünschen übrig lässt ;D
Aber ich habe generell beschlossen, dass mir der Blogname so gut gefällt, dass ich die, die wollen, auch noch nach meiner Rückkehr hier mit allerhand ultrawichtigem Zeug belästigen werde. Bis, ja bis ich mich Ende des Sommers wieder auf den Weg mache :D Für die die´s nicht wissen: Es geht für 5 Wochen nach Amerika, 4 davon nach Kalifornien, eine an die Ostküste, wo ich alte Freunde besuche :)

So, nun aber zum Thema.

Und zwar hat Laura mich dazu verdammt (;D) zu folgendem Thema was zusammenzuphilosophieren:
" Lebensträume.... jeder Mensch hat mindestens einen großen Traum in seinem Leben, einen Wunsch... vielleicht auch eine Vision oder Utopie.
Was ist euer Traum, eure Vision?? Wie lange schon? Und wie kamt ihr darauf?? Was tut ihr damit euer Traum wahr wird?? "

Und das sind die Regeln:
1. Schreibe von wem Du getagged wurdest und verlinke sie/ihn.
2. Schreibe 8 Dinge auf zu dem vom Vorgänger gewählten Thema.
3. Tagge 7 weitere Personen und gib diesen Bescheid.
4. Überleg Dir ein Thema für die von Dir getaggten Leute.

Also dann:
1. Einen einzigen, großen Traum habe ich nicht wirklich. Ich habe lange darüber nachgedacht, und bin zu dem Schluss gekommen, dass das, was ich mir für mein Leben wünsche, sich eher aus mehreren kleinen Träumen zusammensetzt, die ein Gesamtbild formen.

2. Früher habe ich mal davon geträumt, mit wilden Delphinen zu schwimmen 8D Ich habe dafür... gespart. Naja, viel ist nie dabei rumgekommen, und mittlerweile bin ich darüber hinweg ^^

3. Auch habe ich mal, als ich so irgendwas zwischen 10 und 12 war, einen Fernsehbericht gesehen, über etwas was mich auf Anhieb fasziniert hat, und was ich uuuunbedingt ausprobieren wollte. Es ist jahrelang nicht dazu gekommen. Und vor ein paar Jahren bin ich rein zufällig Menschen begegnet, die dieses Hobby betrieben. Ende der Geschichte: Jetzt mache ich selbst Liverollenspiel (->Larp). Oder ist es eher der Anfang der Geschichte? ;)

4. Was ich unbedingt in meinem Leben tun beziehungsweise erreichen will, ist, möglichst viel von der Welt zu sehen. Ich will mitnehmen, was geht. Ich möchte einfach ganz, ganz viel sehen, und viele Erinnerungen sammeln, mit denen ich es mir dann eines Tages in einem gemütlichen Ohrensessel in meinem Landhaus am Kamin gemütlich machen kann ^^

5. Auch mit meinen Freunden möchte ich Erinnerungen sammeln. Ich habe das Glück, einige wirklich, wirklich tolle Freunde gefunden zu haben, und ich hoffe, sie niemalsnie zu verlieren (schließlich müssen wir uns das Landhaus zusammen kaufen!). Ich möchte mit ihnen feiern, entspannen, in Urlaub fahren, und die Welt retten (jaja, diese Rollenspieler.).

6. Ich hoffe auch irgendwo, dass ich ein wenig was zum Besseren bewegen kann. Mir wird mehr und mehr bewusst, wie viel in unserer Gesellschaft gravierend falsch läuft. Ich hoffe, für mich etwas verändern zu können und damit anderen Mut machen zu können, nicht dem "ach, was ich tue ändert doch eh nichts"-Gedanken zu verfallen.

7. Ein weiterer, eher kleiner, eher unwichtiger Traum für mich, ist es im Übrigen, einmal "Das Phantom der Oper" auf der großen Bühne zu sehen. Ich weiß nicht, seit ich die Geschichte kenne, wollte ich das uuunbedingt. And guess what?! Morgen ist es soweit :D

8. So... eins noch *grübel* Naja, ich weiß nicht. Ich möchte so vieles. Aber ich hab auch so vieles. Ich habe eine tolle Familie und großartige Freunde. Was mehr braucht man eigentlich zum Glücklichsein?


So. Das war es dann eigentlich auch schon von mir. Jetzt soll ich Leute taggen. Aber mir fallen keine 7 ein! D:
Also nur diese Damen:
1. Lenifee mit ihrem Blog, der seit fast einem Jahr im Dornröschenschlaf liegt ;D -> Faerynia´s Fairyworld
2. Marylena mit ihren Erinnerungsmomenten
3. Missminiature ,die immer wieder schöne Fotos und interessante Gedanken mit uns teilt -> Surprise Bag

So, und jetzt euer Thema:
Die Vergangenheit! Inwiefern ist euch Vergangenes wichtig? Gibt es Dinge, die euch maßgeblich beeinflussen? Würdet ihr gerne in die Vergangenheit reisen? Wenn ja, in welche Zeit?


Oh Gott, ich fürchte ich bin furchbar schlecht in sowas. Daher hänge ich jetzt gleich meinen Kameraakku ans Netz, damit ich euch bald mit neuen Bildern aus London füttern kann :D

Und damit der Beitrag nicht vollends bildlos wird: Hier, Mädels! Ich liebe euch! :D






Freitag, 17. Februar 2012

Das inselgrüne Herz

Hallo ihr Lieben,

letztes Wochenende (-> 10.-12.02.) war es endlich so weit: Ich bekam Besuch aus Irland, von einer Freundin, die ich seit Jaaaahren nicht gesehen hatte: Kris.
So machte ich mich also Freitagabend vorfreudig auf zur Liverpool Station, wo Kris schon auf mich wartete. Da wir beide hungrig waren, ging es gleich weiter. Ziel war "The Anchor", ein Pub, in dem angeblich schon Shakespeare zu trinken pflegte.


Nachdem wir unseren zugigen Platz dort dann wieder räumten, ging es durchs nächtliche London zu unserem Hostel, wo wir recht gemütliche hölzerne Hochbetten (mit Vorhängen!) in einem Schlafsaal bezogen. Durch die Zimmeraufteilung (und die Vorhänge) kam trotz der Raumgröße ein wenig Privatsphäre auf, was jedoch wenig half, da die letzten Zimmerbewohner um zwei Uhr nachts eintrudelten, und die ersten um 6 Uhr morgen schon aufbrachen. Reden in normaler Lautstärke inklusive. Rücksichtslose Biester! In der zweiten Nacht hab ich dann von Kris dankbar Oropax angenommen....




Am nächsten Morgen war unser erster Stopp das Royal Haymarket Theatre, ganz in der Nähe des Trafalgar Squares.



Dort hatten wir dann auch wirkliches Glück: wir ergatterten für die Linkabendliche Vorstellung von Oscar Wilde´s "The Importance of Being Earnest" ("Ernst sein ist alles") noch zwei Plätze in der ersten Reihe. Und zwar für ein Drittel des eigentlichen Preises :)
Danach ging es dann zum Portobello Road Market nach Notting Hill. Trotz der Tatsache, dass ich dort nun auch schon öfter war, ging ich nicht mit leeren Händen heim, und Kris hat sich zudem eine hübsche alte Kamera gekauft. Unsere weitere Tagesplanung sah wie folgt aus: Friedhof Kensal Green und dann Camden. Nun. Wir haben uns im Endeffekt so lange in Notting Hill aufgehalten, dass der Friedhof als wir hinkamen schon geschlossen war, und es sich nichtmehr gelohnt hätte, nach Camden zu hetzen. Also los zum Hotel und ab ins Theater.




Die Vorstellung war wirklich wahnsinnig lustig. Gerade dadurch, dass wir in der ersten Reihe saßen, sahen wir viele kleine Details, die den Spaß noch erhöhten. Und, wie auch Kris in ihrem Blog schon, möchte ich allen, die das Stück nicht kennen, raten: Lesen! Es lohnt sich :)


Am nächsten Tag ging es dann nicht, wie ursprünglich geplant , zum Warwick Castle. Aufgrund der hohen Zug- und EIntrittspreise haben wir uns für einen etwas gemütlicheren Tag in London entschieden ^^ Dieser startete jedoch mit einer kleinen Odysee auf der Suche nach einem passenden Film für Kris´ neue Kamera. Trotz der sonntäglichen Öffnungszeiten, die in London üblich sind, hatten wir leider kein Glück, und so musste sich Kris dann doch mit digitalen Bildern zufriedengeben.
Also ging es nach Kensal Green, einem riesigen alten Friedhof, auf dem Waterhouse begraben ist. Aufgrund der schieren Größe des Friedhofes war es aber unmöglich, sein Grab zu finden. Aber wir konnten viele Eindrücke und Bilder sammeln. Viele Bilder. Bitteschön:











Danach ging es dann nach Camden, lecker essen, und noch etwas zum Stables Market...
Und dann folgte langsam aber sicher der Abschied. Ich hoffe, er wird nicht für allzu lange sein.









P.S.: Das entstand bei unserem Zwischenzeitlichen Versuch, Gleis 9 3/4 zu finden. Offenbar sind wir jedoch zu unmagisch, um den Weg nach Hogwarts zu finden. Oder sie haben einfach was gegen Elfen. Pff.