Freitag, 17. Februar 2012

Das inselgrüne Herz

Hallo ihr Lieben,

letztes Wochenende (-> 10.-12.02.) war es endlich so weit: Ich bekam Besuch aus Irland, von einer Freundin, die ich seit Jaaaahren nicht gesehen hatte: Kris.
So machte ich mich also Freitagabend vorfreudig auf zur Liverpool Station, wo Kris schon auf mich wartete. Da wir beide hungrig waren, ging es gleich weiter. Ziel war "The Anchor", ein Pub, in dem angeblich schon Shakespeare zu trinken pflegte.


Nachdem wir unseren zugigen Platz dort dann wieder räumten, ging es durchs nächtliche London zu unserem Hostel, wo wir recht gemütliche hölzerne Hochbetten (mit Vorhängen!) in einem Schlafsaal bezogen. Durch die Zimmeraufteilung (und die Vorhänge) kam trotz der Raumgröße ein wenig Privatsphäre auf, was jedoch wenig half, da die letzten Zimmerbewohner um zwei Uhr nachts eintrudelten, und die ersten um 6 Uhr morgen schon aufbrachen. Reden in normaler Lautstärke inklusive. Rücksichtslose Biester! In der zweiten Nacht hab ich dann von Kris dankbar Oropax angenommen....




Am nächsten Morgen war unser erster Stopp das Royal Haymarket Theatre, ganz in der Nähe des Trafalgar Squares.



Dort hatten wir dann auch wirkliches Glück: wir ergatterten für die Linkabendliche Vorstellung von Oscar Wilde´s "The Importance of Being Earnest" ("Ernst sein ist alles") noch zwei Plätze in der ersten Reihe. Und zwar für ein Drittel des eigentlichen Preises :)
Danach ging es dann zum Portobello Road Market nach Notting Hill. Trotz der Tatsache, dass ich dort nun auch schon öfter war, ging ich nicht mit leeren Händen heim, und Kris hat sich zudem eine hübsche alte Kamera gekauft. Unsere weitere Tagesplanung sah wie folgt aus: Friedhof Kensal Green und dann Camden. Nun. Wir haben uns im Endeffekt so lange in Notting Hill aufgehalten, dass der Friedhof als wir hinkamen schon geschlossen war, und es sich nichtmehr gelohnt hätte, nach Camden zu hetzen. Also los zum Hotel und ab ins Theater.




Die Vorstellung war wirklich wahnsinnig lustig. Gerade dadurch, dass wir in der ersten Reihe saßen, sahen wir viele kleine Details, die den Spaß noch erhöhten. Und, wie auch Kris in ihrem Blog schon, möchte ich allen, die das Stück nicht kennen, raten: Lesen! Es lohnt sich :)


Am nächsten Tag ging es dann nicht, wie ursprünglich geplant , zum Warwick Castle. Aufgrund der hohen Zug- und EIntrittspreise haben wir uns für einen etwas gemütlicheren Tag in London entschieden ^^ Dieser startete jedoch mit einer kleinen Odysee auf der Suche nach einem passenden Film für Kris´ neue Kamera. Trotz der sonntäglichen Öffnungszeiten, die in London üblich sind, hatten wir leider kein Glück, und so musste sich Kris dann doch mit digitalen Bildern zufriedengeben.
Also ging es nach Kensal Green, einem riesigen alten Friedhof, auf dem Waterhouse begraben ist. Aufgrund der schieren Größe des Friedhofes war es aber unmöglich, sein Grab zu finden. Aber wir konnten viele Eindrücke und Bilder sammeln. Viele Bilder. Bitteschön:











Danach ging es dann nach Camden, lecker essen, und noch etwas zum Stables Market...
Und dann folgte langsam aber sicher der Abschied. Ich hoffe, er wird nicht für allzu lange sein.









P.S.: Das entstand bei unserem Zwischenzeitlichen Versuch, Gleis 9 3/4 zu finden. Offenbar sind wir jedoch zu unmagisch, um den Weg nach Hogwarts zu finden. Oder sie haben einfach was gegen Elfen. Pff.

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