Mittwoch, 9. November 2011

London, Part 2

Da bin ich wieder, zum zweiten Teil meiner Nacherzählung.
Ich wollte zwischendrin angemerkt haben, dass es wirklich seltsam ist, mit Katzen zusammenzuwohnen. Vor allem wenn es gleich vier sind. Dauernd hört man mysteriöse Geräusche, auch wenn sonst keiner im Haus ist, zuckt zusammen und denkt dann "Ah, war nur die Katze." Wenn ich wieder daheim bin könnte man vermutlich bei uns einbrechen und ich würd die Geräusche ignorieren o.ô ("Was? Oh, Anschy ist bloß am futtern, gut." -> So in etwa :D )

Soso. Ich war bei Donnerstag in Southend stehen geblieben.
Freitags gings dann also endlich nach London. Nachdem wir uns durch die U-Bahnen der Stadt gekämpft haben, kamen wir irgendwann in unserem Hostel an, das etwas nordwestlich des Hyde Park lag, im Stadtteil Paddington. Die Häuser dort waren wirklich hübsch anzusehen. Auch unser Hostel war in einem davon. Innen war es... hostelig. Ich habe da nicht viel erwartet, also von daher... Es war okay. Wir hatten kein Ungeziefer im Zimmer, die Duschen und Klos waren - gerade für uns als Larper- auch annehmbar, von daher: Keine Beschwerden. Die Wandmalereien im Flur waren sogar echt cool.
Wir hatten - nebenbei bemerkt- ein Doppelzimmer gebucht, und ein ViererZimmer für uns allein bekommen. War okay für uns. Dachten wir..... Doch dazu später mehr.
Mangels Ideen was man noch machen könnte, und da es schon spät und dunkel war, beschlossen wir, eine nächtliche Touri-Tour zu machen, und uns diverse Must-See-s (<<< autsch?) mal bei Nacht fernab des Trubels anzusehen.

Angefangen haben wir mit dem Tower samt Brücke:







Weiter ging es mit einem Spaziergang zur London Bridge und dort über die Themse, wo wir uns kurz umgesehen haben, um dann zu beschließen: Wir wollen zum Big Ben:







Hier zu sehen: Dinge die wir unterwegs sahen ^^ Das letzte Bild zeigt... keine Ahnung. Die U-Bahn-Station dort heißt "Monument", doch ich muss zu meiner Schande gestehen: Ich hab null Ahnung was das für ein Denkmal ist ^^






Was? Ja, wir waren müde. Minimal.

Daher ging es auch danach zurück ins Hostel. Die vier Betten im Zimmer voll ausnutzen, indem man sich zusammen in eins quetscht *nick* "How I met your mother" zum Tagesabschluss schauen und schlafen :)

Am nächsten Morgen sind wir voller Tatendrang aufgestanden: Wir wollten zum Portobello Road Market nach Notting Hill und -sollte es die Zeit erlauben- ins Natural History Museum.
Jedoch hat Murphy in seiner vollen Härte zugeschlagen.
Erstens hatte ich - nach den endlosen Lästereien über leichtbekleidete Cardiff-Girls die pure Ironie!- eine nette Blasenentzündung, wie mir ein Arzt nach einer weiteren Tube-Odysse und 91Pfund Lohn bestätigte *winkt ihrer Krankenkasse*

Zweitens hat uns die nette Dame des Hostels eröffnet, dass wir uns für die kommende Nacht doch bitte ein anderes Hostel suchen mögen, denn ein Buchungsfehler in ihrem System hatte dazu geführt, dass es für die Nacht kein Doppelzimmer mehr gäbe. Ja, wir hatten bezahlt. Ja, wir sollten auch das Geld zurückbekommen. Dass wir allerdings selbst Ersatz suchen sollten, und die Mehrkosten selbst übernehmen sollten, führte dann -wohlgemerkt NACHDEM- wir zur Zimmersuche lossind, zu einem plötzlichen Wutausbruch meinerseits. Aber da ich erst noch lernen muss, sowas an den richtigen Personen abzulassen (Sorry Schnatz ^^*) tat ich das einzig Sinnvolle, was mir in dem Moment einfiel: Ich rief meine Gastfamilie an. Was gut war.
Jameela hat denen dermaßen Stunk gemacht, dass das Endergebnis nach endloser Telefoniererei folgendes war:
Wir behielten unser Vierbett-Zimmer, bekamen allerdings Zuwuchs von einem französischen Paar (seltsame Leute). Unterkunft: Check.
Wir bekamen zudem den vollen Zimmerpreis für die Nacht zurück, schliefen also quasi für lau da. Vergeltung: Check. ^^
Wie ich im Nachhinein erfahren hatte, hätte ich auch viel fieser sein können, ein Hotel buchen, und die Mehrkosten einklagen können. Aber ich bin bei dem britischen Recht doch lieber vorsichtig. Whatever.

So ging es dann also irgendwann endlich nach Notting Hill:












Zuguterletzt machten wir auf dem Rückweg zum Hostel noch einen kurzen Abstecher in den Hyde Park, zum Hörnchenfüttern. Dieses Mal fanden wir auch etwas zahmere, aber die richtig aufdringlich-zahmen sollte ich erst eine Woche später kennenlernen.










So. Hiermit beende ich dann diesen Post, der eh schon viel zu lang ist.

Fortsetzung folgt :)

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